perspektivenFABRIK | Leitung
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Inspirationspilotin für zukunftsfähige Arbeitswelten & Raumgestalterin

Als  Gründerin der perspektivenFABRIK lege ich meinen Fokus auf ressoucenorientierte Prozessbegleitung. Echt umgesetzt bedeutet das: Diese Art der Begleitung ist im Umgang mit Menschen und in der Gestaltung von Prozessen erlebbar und spürbar.

Mittlerweile bin ich neben meiner Tätigkeit als Organisations- und Teamentwicklerin auch als Lehrende an verschiedenen Hochschulen und Universitäten tätig. Dort arbeite ich mit Studierenden und Führungskräften und es macht mir echt Freude. Dank meiner jahrelangen Forschungs- und Lehrtätigkeit habe ich einen guten Zugang zu Theorien und Studien, was meiner Praxis eine theoretische Fundierung gibt und eine wertvolle Basis ist.

Meine Arbeit in Workshops oder Klausurmoderationen zeichnet sich durch lebendige und inspirierende Gestaltung der Inhalte aus. Oft wird mir zurückgemeldet: „Es ist so kurzweilig bei dir, Andrea.“

Es ist mir wichtig, mich an den Themen und Bedarfen der Teilnehmenden zu orientieren und sehr situationsorientiert zu arbeiten. Da hilft mir meine Flexibilität und schnelle Auffassungsgabe. Mithilfe systemisch, kreativer Methoden fokussiere ich die Potentialentfaltung von Einzelpersonen, Teams und Organisationen. Die ein oder andere Outdoor-Teambuildingsübung ist mit dabei.

Um in meiner Arbeit langfristig professionell arbeiten zu können, suche ich einen Ausgleich in der Natur, in der Musik und im Sport. Für mich sind Waldspaziergänge, Bogenschießen und Kaffeehausbesuche mit stundenlangem Tratsch mit Freund*innen Teil meiner Arbeit – denn ohne sie bin ich weniger ausgeglichen, fokussiert und zentriert.

Die Besonderheit von Teamspirit lebe ich sowohl in der Begleitung von Teams als auch im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, die ich einfach schätze: Karola Sakotnik, Manuela Grundner, Manuel Grassler, Florian Simon, Herwig Kummer, Sonja Strohmer, Conny Jost, Sandor Kersting, Wilfried Frei & Thomas Tockner gehören wie viele andere zu ihnen. Ich lebe Kooperation statt Konkurrenz und sobald ich das Gefühl habe, dass jemand anderes besser für einen Auftrag passt, vernetze ich. Zugegeben, bei inhaltlich oder wirtschaftlich spannenden Aufträgen tut das manchmal etwas weh – aber ich bleib da integer. Mir und meinen Kund*innen gegenüber.

Ein Blick auf meine Biographie lässt mich bei einem Lebensabschnitt Halt machen, der mit einem Ball zu tun hat und der wunderbare Analogien zu Organisationsentwicklung zulässt. Der Ball war ein Handball. Ich habe knapp 15 Jahre leistungssportlich Handball gespielt, zum Schluss zweite Bundesliga. Worin ich stark war? In der Verteidigung & was ich einfach so konnte: Uns als Team stärken. In der Torschützinnen-Liste war ich nicht ganz oben. Ball rausfischen und Gegenstoß-Pass geben, darin war ich gut. Was ich aus dieser Zeit gelernt habe:

1.) Gib Menschen die Möglichkeit, ihre Stärken einzubringen und in einem Bereich zu arbeiten, wo sie einfach gut und inspiriert sind. Und wo sie „Nüsse knacken“ dürfen, an kniffeligen Lösungen arbeiten, gefordert und motiviert sind.

2.) Mit einem Ziel, einer Aufgabe, einer Vision, die Sogwirkung hat, potenziert sich die Leistung. Ich war immer eine schnelle Läuferin. Mit Ball hat das Laufen für mich so viel mehr Sinn gemacht. Folglich war ich beim Gegenstoßlaufen viel schneller als im 60m-Sprinttraining. Ich hatte ein Ziel vor Augen. Für mich und für unser Team.

Nun – viele Jahre später – verstehe ich auch, warum ich damals nach der Einberufung ins Askö-Jugendnationalteam die Kapitäninnen-Schleife tragen durfte. Nicht weil ich so viele Tore geschossen habe, darin waren andere Spielerinnen stärker. Ich hab die Schleife von der Trainerin erhalten, weil ich mich um ein gutes Miteinander im Team bemüht habe. Damals konnte ich meine Gefühle zwischen Erstaunen („Was ich?“) und Stolz nicht richtig einordnen.

3.) Wie viele Menschen in Unternehmen werden wegen ihrer tollen Leistung gelobt und ausgezeichnet? Und wie oft treten jene in den Fokus, die sich ums gute-Miteinander kümmern?

Vieles hat mich geprägt und zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Dankbar bin ich für meine Familie. Mit meinem Mann Lukas und meinen zwei wunderbaren Kindern, Samuel (12 Jahre) und Valentina (8 Jahre) lebe ich in der Nähe von Graz. Endlich habe ich es auch geschafft, weniger zu arbeiten und mehr Zeit zuhause zu verbringen. So hab ich mich entschieden, in den nächsten beiden Jahren (bis 2025) nur noch Aufträge anzunehmen, die nicht allzu weit weg sind. Fliegen mag ich gar nicht mehr. Ich hab es geschafft, keine 3-4 Nächte in der Woche in einem Hotelzimmer aufzuwachen, sondern viel häufiger meinen Kindern Frühstück zu machen.

Vermutlich sind es meine Begeisterungsfähigkeit, meine Wertschätzung gegenüber Menschen und deren Anliegen sowie der Fokus auf Momente des spielerischen Flows, die meine Arbeit einzigartig machen. Für mich und für andere.

Mag. Andrea Haring

Organisations- und Teamentwicklerin, Inspirationspilotin, Geburtshelferin des NewWorkKaleidoskopes, Wirtschaftsmediatorin, Supervisorin, Hochschullehrende, Assessmentleiterin, Prozessbegleiterin nach dem 5-Welten-Modell®

Studium
Erwachsenenbildung – lifelonglearning (Graz, Uppsala / Schweden)


Weiterbildungen

Wirschafts-Mediation (Uni Graz)
Supervision (MGT Wien)

Kooperationspartner

Freiräume Unkonferenz (https://freiraeume.community/freiraeume-2018/)
Weiterbildungsakademie (https://wba.or.at/de/) Agile Austria (agile.austria) Work Smart Austria (https://www.worksmartcircle.net)

Lehraufträge an folgenden Hochschulen

Technische Universität – Graz
Industrial Design – FH JOANNEUM Graz
Zentrum für Soziale Kompetenz – Karl-Franzens-Universität Graz
Sales und Marketing – CAMPUS 02 Graz